FC Kochelsee-Schlehdorf: „Da flippst du aus!“

Niederlage zum Comeback: Stefan Raffeiner (l.). © schuster
Schlehdorf – „Aus vier Chancen drei Tore zu machen, ist auch eine Qualität“, lobte der Schlehdorfer Trainer die gute Organisation des Gegners. „Bei uns dagegen ist die Chancenverwertung ein Running Gag.“ Soll heißen: Der FC Kochelsee-Schlehdorf hat sich die 2:3-Niederlage gegen den FSV Höhenrain selbst zuzuschreiben. Denn wie sich Wagners Mannschaft im Umgang vieler und bester Möglichkeiten selbst übervorteilte, spottet jeder Beschreibung. Schlehdorf bleibt somit dick im Abstiegsgeschäft.
Nach „etwas verschlafener“ Anfangsphase drückten die Gastgeber mächtig aufs Gaspedal. Vor allem der 0:1-Rückstand ärgerte den FCKS enorm. Er spielte Chance um Chance heraus, traf aber nicht in den Kasten von FSV-Keeper Leo Borowaski. „Da flippst du als Trainer aus“, ärgert sich Wagner. Zumal die Gäste stets nach ähnlichem Strickmuster agierten. „Sie haben praktisch dreimal das gleiche Tor geschossen.“ Kurzzeitig wackelte die Moral nach dem 0:2. Dann aber nutzte Juri Schindler einen Fehler der FSV-Defensive und verkürzte auf 1:2. Beim 2:3 war Rückkehrer Stefan Raffeiner per Kopf zur Stelle. Mehr gelang den Schlehdorfern aber einfach nicht. Bitter, denn über 90 Minuten gesehen, hätten die Möglichkeiten locker ausgereicht, um zwei Partien zu entscheiden. Tatsächlich aber stand der FC wieder einmal mit leeren Händen da. (Oliver Rabuser)
FCK Schlehdorf – FSV Höhenrain 2:3 (0:1)
Quelle: merkur.de