FC Kochelsee Schlehdorf: Nullnummer, die Hoffnung macht

FC Kochelsee Schlehdorf: Nullnummer, die Hoffnung macht

Schwerer Stand: Schlehdorfs Konstantin Krönauer im Duell mit Matthias Heringer (r.). © Rabuser

Schwerer Stand: Schlehdorfs Konstantin Krönauer im Duell mit Matthias Heringer (r.). © Rabuser

Wieder kein Sieg, aber mit diesem Ergebnis kann Maximilian Wagner definitiv leben. Denn sein FC Kochelsee Schlehdorf hat sich ein torloses Remis gegen den Aufstiegsaspiranten ASV Eglfing erkämpft.

Schlehdorf – „Hilft uns in der Tabelle noch nicht viel, aber der Punkt war für die Moral wichtig“, resümiert der Coach.

Besonders gefiel Wagner, dass seine Elf defensiv richtig stabil geordnet war und den Gegner mit einer Ausnahme nicht zum Zuge kommen ließ. Ausgerechnet in der Nachspielzeit wurde die FC-Abwehr überlaufen, hatte dann aber Glück, dass der Ball ins Zentrum schlampig ausgeführt wurde. Sonst hätte die Partie vielleicht ein für Kellerkinder typisches Ende genommen.

Den ersten Vorteil verschafften sich die Platzherren, als sie die ersten 45 Minuten gegen den böigen Wind überstanden hatten. Der nämlich machte die weiten Bälle der Gäste oft unberechenbar und damit gefährlicher, als sie es eigentlich waren. Wagner räumt ein, dass der ASV bis zur Pause „griffiger“ agiert habe. „Wir haben etwas die Ruhe am Ball vermissen lassen“, konstatiert der Coach.

 

Doch das Bild änderte sich. Schlehdorf blieb in einem „brutalen Kampfspiel“ unnachgiebig, hatte deswegen auch plötzlich den Lucky-Punch vor Augen. Matthias Leiß hätte es richten können. Er, der in der letzten Dekade unzählige Treffer für den FCK markierte und sich trotz konstanten Verletzungspechs immer wieder zurückkämpfte. Doch Leiß stellte das Visier falsch ein, als er sich nach einem Abwehrfehler den Ball erkämpfte und kurz vorm Sechzehner zentral zum Abschluss kam. So blieb es eine Woche vor dem Kellerduell beim 1. FC Garmisch-Partenkirchen II bei der letztlich gerechten Punkteteilung.  (Oliver Rabuser)

FC K Schlehdorf – ASV Eglfing 0:0

FC K Schlehdorf: Lantenhammer – Ryzinski, Reißenweber, Kammerlochner, Syrowatka, Wagner, Sam, Krönauer, Leiß, Schratt, Moser – Eingewechselt: Schindler, Huber – Schiedsichter: Silas Kempf (SV Nord München-Lerchenau) – Zuschauer: 80 – Gelbe Karte: Syrowatka

Quelle: merkur.de