Die Meisterrunde der Kreisklasse ist nur noch einen Schritt entfernt. Der FC Kochelsee Schlehdorf ist beim ESV Penzberg das bessere Team, siegt verdient mit 3:2, macht es aber im zweiten Abschnitt unnötig spannend.

Penzberg – Die Partie hätte bereits zur Pause entschieden sein müssen. Liridon Vocaj erwischte beim Führungstreffer den von der tiefstehenden Sonne geblendeten ESV-Keeper Julian Staszek auf dem falschen Fuß. Tobias Szekeli glich mit einem Freistoß durchs Strafraumgewühl zwischenzeitlich aus, worauf die Gäste umgehend reagierten. Einen Flugball von Liridon Vocaj hob Bruder Leonardo Vocaj mit dem ersten Kontakt nach seiner Einwechslung über Staszek in die Maschen. Danach verpasste Matthias Leiß bei zwei Alleingängen die Vorentscheidung.

So mussten sich die Schlehdorfer dem Druck der Eisenbahner erwehren, zahlreiche Standards verteidigen und eine Menge an Zweikämpfen führen. „Wir haben keine Ruhe ins Spiel gebracht“, monierte FCKS-Coach Maximilian Jochner. „Aber wir waren präsent und der Einsatz hat gepasst.“ Jochner musste mit ansehen, wie Markus Lantenhammer zunächst gegen Felix Zanger und Szekeli parierte, ehe Leiß nach Kopfballablage von Yuri Schindler das 3:1 markierte.

Doch die Kochelsee-Kicker sortierten sich nach dem Jubel zu langsam, mussten deswegen gleich im Gegenzug das 2:3 hinnehmen. Sekunden vor dem Schlusspfiff zischte ein Schuss der Gastgeber haarscharf am Außennetz vorbei. Jetzt wollen Jochner und der FC am kommenden Sonntag in Wielenbach alles klar machen, um einen Showdown im Derby gegen Benediktbeuern zu vermeiden.  (or)