Jede Chance ein Treffer: Schlehdorf siegt 6:2

Sah einen deutlichen Erfolg seiner Mannschaft: FCKS-Trainer Michael Pössenbacher. © Oliver Rabuser
SV Haunshofen – FC Kochelsee Schlehdorf 2:6 (2:3) – „Es war das erste von fünf Endspielen“, meint Gästetrainer Michael Pössenbacher mit Blick auf das Restprogramm im Kampf um den Klassenerhalt. Für die Elf vom Kochelsee endete das Aufeinandertreffen mit einem recht deutlichen Erfolg. Pössenbacher: „Auch wenn nicht alles hingehauen hat, sind wir natürlich zufrieden.“ Als Manko sah der Coach Zuordnungsprobleme im ersten Abschnitt und den fehlenden Mut im Spiel nach vorne. Die Hausherren waren etwas aggressiver. Besonders wichtig waren die Tore von Max Ryzinski (45.+1) und Erolind Kamaj (47.) kurz vor und dann gleich nach dem Seitenwechsel zur zwischenzeitlichen 4:2-Führung. Die weiteren FCKS-Treffer gehen auf das Konto von Erolind Kamaj (17.), Radoslaw Stempel (38.), Dominik Simmeth (55.) und Yuri Schindler (75.). Pössenbacher: „Mit entscheidend war diesmal, dass wir nahezu aus jeder Möglichkeit ein Tor gemacht haben.“ (dh)
Quelle: merkur.de
„Aus acht Chancen sechs Tore gemacht“: FC Kochelsee-Schlehdorf wieder dran
Das Feuer brennt wieder. „Bei uns hat sich keiner aufgegeben“, versichert Michael Pössenbacher. Das zeigen die Kreisklassen-Fußballer vom Kochelsee nicht nur verbal.
Das 6:2 am Sonntag in Haunshofen, einem der direkten Konkurrenten im unteren Tabellendrittel, war ein „wichtiges Lebenszeichen“. Durch den Auswärtsdreier ist der Kontakt zu den Relegations- und möglicherweise gar Nichtsabstiegsplätzen endgültig wieder hergestellt.
6:2 – das liest sich deutlich. Am Ende war es das auch. Nur nicht in der ersten Hälfte. Die lief in weiten Teilen eher gegensätzlich zum finalen Resultat. Pössenbacher räumt ein: „Wir sind ganz schwer reingekommen. Haunshofen hatte die Kontrolle.“ Vielleicht, weil ja doch viel auf dem Spiel stand beim Elften.
Doch mehr Zielwasser hatten die Gäste vom FCKS getrunken. Die Schlehdorfer fackelten nicht lange, als sich ihnen die erste Möglichkeit bot: Durch die Mitte wurde Erolind Kamaj in Szene gesetzt, der trocken zum 1:0 abschloss. Kurios nur: Mit Führungen gingen die Gäste zu Beginn nicht gut um. Denn bei einem weiten Einwurf von rechts schlief das Team, Magnus Kroiher bedankte sich mit dem 1:1. In Richtung Pause rührte sich dann richtig was: Zunächst schoss Radoslaw Stempel den FCKS in Führung, dann ertönte ein für Pössenbacher unglaublicher Elfmeterpfiff: „Sebastian Reißenweber ging ganz klar zum Ball.“ Half nichts: 2:2.
Zusammenraufen hieß es für die Gäste. Das taten sie. Max Ryzinksi traf noch vor dem Wechsel, Kamaj brachte kurz danach den FCKS endgültig auf die Siegerstraße. „Jeweils der richtige Zeitpunkt“, lobte Pössenbacher. Der wunderte sich über die Kaltschnäuzigkeit: „Ich glaub‘, wir haben aus acht Chancen sechs Tore gemacht.“ War nicht immer die Stärke des FCKS. Dominik Simmeth und Yuri Schindler setzten noch zwei Treffer drauf.
Quelle: merkur.de