8-0 Erfolg im Rücken – FC Kochelsee Schlehdorf im Derby gegen Benediktbeuern

So ein 8:0-Erfolg gibt Selbstvertrauen, logisch. Mit diesem Ergebnis im Rücken empfängt der FC Kochselsee Schlehdorf am Sonntag (14.15 Uhr) den TSV Benediktbeuern zum Loisachtal-Derby.
Doch Coach Maximilian Wagner holt seine Elf gleich einmal runter. „Wir brauchen nicht zu glauben, dass es so weiterläuft.“ Zumal er ein „komplett anderes Spiel“ als in Oberhausen erwartet, wo der Gegner um die Selbstaufgabe irgendwann nicht mehr umhinkam. Nun aber rechnet der
Trainer mit einem „Derby auf immer tiefer werdendem Platz. Es wird sehr kampfbetont werden.“Das schmeckt den Schlehdorfern nur bedingt. Zuletzt aber waren sie in dieser Kategorie gerade dem 1. FC Garmisch-Partenkirchen II überlegen. Offenbar zeigt das Training Wirkung. Denn Wagner weiß, woran er wöchentlich arbeiten muss: „An Torschuss und Zweikampf – da sind wir nicht gut.“ 20 Punkte will der FCKS-Coach bis zum Winter sammeln. Damit hätte man im Frühjahr eine „ordentliche Ausgangsposition“. Die Basis dafür ist nach zwei Siegen in Folge gelegt. Doch auch der Gegner befindet sich im Aufwärtstrend.
„Es bleibt ein Überlebenskampf“
Ein Dreierpack – dreimal in Serie gewannen sie 2:0 – ist dem TSV gelungen. Beide Mannschaften haben sich damit ein kleines Polster auf die Abstiegszone erwirtschaftet. Gleichwohl nicht genug, um jetzt schon gedanklich in die Spielpause zu marschieren.
„Es bleibt ein Überlebenskampf“, sagt Benediktbeuerns Trainer Willi Link vor dem Derby. Auch er rechnet mit einem schweren Spiel gegen eine „enorm heimstarke“ Mannschaft. Doch muss der FCKS zu Wagners Bedauern auf Sebastian Lautenbacher verzichten, Mitstreiter Christian Syrowatka sieht er als naheliegendste Lösung.
Quelle: merkur.de