FCKS enttäuscht beim ESV Penzberg

FCKS enttäuscht beim ESV Penzberg

Leo Sam (re.) und sein FC Kochelsee Schlehdorf haben viel Mühe mit dem ESV Penzberg und Valentino Stojadinovic. © or

Leo Sam (re.) und sein FC Kochelsee Schlehdorf haben viel Mühe mit dem ESV Penzberg und Valentino Stojadinovic. © or

ESV Penzberg – FC Kochelsee Schlehorf 2:2 (2:1)

Die Ansprache nach dem Spiel war in Sachen Aussagekraft unmissverständlich. Thomas Pfaffenzeller, der den FC Kochelsee Schlehdorf in Vertretung von Max Jochner coachte, suchte die Balance zwischen harscher Manöverkritik und nicht zu drastischen Worten. Seine finale Empfehlung: Geht’s aufs Penzberger Volksfest und trinkt’s eine Maß, um dieses Spiel zu vergessen.“

Klar ist: Vom starken Auftritt der Vorwoche war rein gar nichts mehr übrig. Das 2:2 beim ESV Penzberg war allein dem Unvermögen der Heimelf und zweier kapitaler Patzer geschuldet. Pfaffenzeller sprach verwundert von einer „180-Grad-Drehung zu vergangener Woche“. Man sei auf das aggressive Spiel der Eisenbahner eingestellt gewesen, gleichwohl an der Umsetzung gescheitert. „Haben alles vermissen lassen, was uns stark macht“, moniert der Coach.

Früh kassierte der FCKS das 0:1, weil ein hoher Ball in den 16er wenig fachgerecht vor die Füße von Bastian Schweiger geklärt wurde. Einen von Tormann Hansi Huber an Matthias Leiß verursachten Strafstoß nutzte der Gefoulte zum Ausgleich. Dann aber scherte sich die Schlehdorfer Hintermannschaft beim Eckball nicht um die Überzahl an ESV-Kickern nahe des kurzen Pfostens – 1:2.

Die Penzberger hatten Möglichkeiten für ein halbes Dutzend Treffer auf dem Schlappen. Allein die letzte Entscheidung war selten die richtige; zweimal zischte der Ball aber auch denkbar knapp am Torgestänge vorbei. Und so nutzte Stefan Raffeiner einen Fangfehler Hubers bei der Hereingabe von Simon Wagner zum mehr als glücklichen Endstand. (or)

Quelle: merkur.de