SV Eurasburg-B. – FC K.-Schlehdorf 2:0 (1:0)

In zwei ganz verschiedenen Welten befanden sich die sportlich Verantwortlichen beider Teams. Während sich Eurasburgs Felix Jung freute, dass sein Team „die taktischen Anweisungen perfekt umgesetzt hat“, war Schlehdorfs Co-Trainer Thomas Pfaffenzeller „schockiert von dem Auftreten und der Leistung“.

Die Hausherren gingen früh durch Jonas Muck in Front – er verwandelte einen Abpraller aus 20 Metern (5.). „Das war aus dem Nichts“, gab Jung zu, „aber wir haben uns das nachträglich verdient.“ Christian Martner hätte noch erhöhen können, traf aber nur den Pfosten. Insgesamt gehörte die erste Halbzeit klar den Gastgebern. Schlehdorfs Co-Trainer nahm dafür aber auch seine Mannschaft klar in die Verantwortung: Er bemängelte fehlende Zielstrebigkeit nach vorne, mangelnde Cleverness und seine Elf schien gehemmt. „Wir haben alles vermissen lassen“, fasste es Pfaffenzeller zusammen.

Im zweiten Abschnitt wurde die Partie zerfahrener. Eurasburg hatte Möglichkeiten, frühzeitig eine Entscheidung herbeizuführen – unter anderem traf Martner erneut nur das Aluminium. Nach einer herrlichen Seitenverlagerung des kurz zuvor eingewechselten Lukas Bergmoser sorgte Simon Huber dann doch noch für die Entscheidung (82.). SVEB-Coach Jung hob die Leistung seines überragenden Torhüters Dominik Hoffmann hervor, der praktisch direkt aus dem Flugzeug kommend in den Eurasburger Kasten ging. Das Schlehdorfer Trainerteam war hingegen bedient: „Wir sind massivst enttäuscht“, sagte Pfaffenzeller.    cga