FCKS mit Totalausfall gegen Aufsteiger
Der FC Kochelsee Schlehdorf zeigt gegen den SV Haunshofen maximal 25 Minuten guten Fußball und verliert das zweite Spiel in Folge.
Fehlende mannschaftliche Geschlossenheit, keine Kommunikation auf dem Platz, unnötige Gegentore: Als erfahrene Kreisklassenmannschaft hätte sich sein Team anders präsentieren müssen, findet Markus Kröner, Co-Trainer beim FC Kochelsee Schlehdorf. Dann hätte sich die Niederlage gegen Aufsteiger SV Haunshofen leicht vermeiden lassen. Zumal die Schlehdorfer die Punkte gegen einen Kontrahenten aus derselben Tabellenregion gut hätten brauchen können.
Und die Möglichkeit bestand selbst nach „dem Totalausfall in der ersten Hälfte“ noch. Doch mehr als 25 Minuten guten Fußball brachte die Elf nach dem Seitenwechsel nicht zustande. Das reichte zum schönen Anschlusstreffer – Julius Propst drosch Matthias Leiß‘ Zuspiel nach einem halbhohen Ball aus dem Mittelfeld aus 19 Metern ins rechte Eck – und ein paar weiteren guten Gelegenheiten. „Wir hatten uns Haunshofen zurechtgelegt, die waren verunsichert“, meint Kröner.
Aber weitere Versuche blieben erfolglos. „Am Ende haben wir aufgemacht und uns noch einen Treffer nach einer Ecke eingefangen“, sagt der Co-Trainer. „Es reicht halt nicht, wenn man eine halbe Halbzeit gut spielt, auch nicht gegen einen Aufsteiger.“
Wenn sein Team nicht alle Tugenden hätte vermissen lassen, die es noch gegen Murnau ausgezeichnet hatte, wäre das Spiel wäre wohl anders verlaufen. „Die Gegentore lassen sich relativ leicht verhindern, und selbst hätten wir unsere Chancen besser nutzen müssen.“ Sebastian Reißenweber vergab aus fünf Metern, Leiß, dem Kröner bescheinigt, „viele Sachen richtig zu machen“, traf ein paar Mal die falsche Entscheidung vor dem Tor, einmal rutschte ihm die Kugel über den Schlappen. „Wir hätten uns durchaus belohnen können. So war es eine verdiente Niederlage.“ (nic)
Quelle: merkur.de