Schlehdorfer Auftritt, der Mut macht

Schlehdorfer Auftritt, der Mut macht

Der FC Kochelsee Schlehdorf holt einen Punkt gegen den ESV Penzberg. Der Auftritt der Hausherren macht jedoch Mut für die kommenden Aufgaben.

Thomas Pfaffenzeller zeigte sich nach der Partie seines FC Kochelsee Schlehdorf gegen den ESV Penzberg zwiegespalten. Das 1:1 war aus der Sicht des FC-Trainers nämlich zu wenig für die Gastgeber, der Auftritt seiner Fußballer stimmte ihn allerdings zuversichtlich. „Vor allem in der zweiten Halbzeit hatten wir Penzberg komplett im Griff“, betonte er. „Wenn wir da nochmal den Führungstreffer erzielen, dann bin ich mir sicher, brechen sie auseinander.“

Der erste Spielabschnitt wurde allerdings dem späteren Endergebnis gerecht. Schon wenige Minuten nach Spielbeginn gab es die erste dicke Chance für den FCKS. Julian Telahrs Querpass vor dem eigenen Strafraum landete direkt in den Beinen von Schlehdorfs Julius Probst. Dessen Abschluss konnte Schlussmann Niclas Küblbeck zwar noch über die Querlatte lenken, doch die Chance war damit noch nicht zu Ende: Bei der anschließenden Ecke schraubte sich in der Mitte Tobias Kieslinger nach oben und wuchtete das Leder in die Maschen – 1:0. Über die Führung durften die Gastgeber aber nicht allzu lange jubeln. Nach einem Konter landete der Ball bei Bastian Schweiger, der mit einem trockenen Schuss leicht außerhalb der Strafraumgrenze ins linke untere Eck wieder egalisieren konnte.

Nachdem sich im ersten Abschnitt nichts Zwingendes mehr ergeben hatte, erhöhte Schlehdorf nach der Pause deutlich das Tempo. Aber zu mehr als einem Pfostentreffer von Kapitän Leonhard Sam, einem etwas fahrigen Abschluss von Matthias Leiss und einem Kopfball durch Max Ryzinski, der sein Ziel knapp verfehlte, reichte es nicht mehr. Auch eine Pleite wäre sogar noch möglich gewesen: Bei einem Penzberger Treffer entschied der Schiedsrichter auf Abseits, Pfaffenzeller betont: „Aus meiner Sicht zum Glück eine Fehlentscheidung.“

Quelle: merkur.de