Große Ernüchterung beim FC Kochelsee-Schlehdorf – Das rettende Ufer ist weit weg

Große Ernüchterung beim FC Kochelsee-Schlehdorf – Das rettende Ufer ist weit weg

Zurück in die Zukunft: Andreas Leiß kehrt an die Seitenlinie beim FCKS zurück. © Oliver Rabuser

Zurück in die Zukunft: Andreas Leiß kehrt an die Seitenlinie beim FCKS zurück. © Oliver Rabuser

Mit mehr als anderthalb Beinen steht der FC Kochelsee Schlehdorf in der A-Klasse. Durch die 2:4-Heimniederlage gegen den SV Raisting II rutschten die Schlehdorfer ans Tabellenende der Kreisklasse 3. „Nicht der Einstand, den wir uns erhofft haben, aber es hat nicht sollen sein“, sagte Andreas Leiß nach der Partie. Ein Sieg wäre überlebenswichtig gewesen. Nun aber ist der Abstand zum rettenden Ufer beträchtlich, Leiß verteilt Durchhalteparolen. „Wir haben gesehen, woran wir arbeiten müssen, schauen jetzt immer nur noch auf das nächste Spiel.“ Denn: „Es ist immer noch alles möglich.“ Grenzenloser Optimismus.

Immer wieder scheiterte der FC an sich selbst. Dabei hätte der Führungstreffer von Erolind Kamaj doch Selbstvertrauen geben müssen. Doch schnell gab es die Rückschläge. Ein Elfmeter bescherte den Gästen den Gleichstand, ein Missverständnis zwischen Torhüter und Verteidiger gar den Vorsprung. Der FC wehrte sich. Julius Propst tankte sich durch, wurde gelegt – Elfer für Schlehdorf, den Michael Schratt eiskalt verwandelte. Der Aufbruch Richtung Nichtabstieg? Mitnichten. Ein Ballverlust im Aufbau führte zu einem Freistoß, der abgefälscht zum 2:3 im Kasten landete. Dann konnte Markus Kantenhammer einen strammen Schuss nicht festhalten, der Abstauber saß – 2:4. Kurz vor Schluss scheiterte Schratt mit einem weiteren Strafstoß. Dann war Schluss – und die Ernüchterung groß.

Quelle: merkur.de